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Mundartliche Beiträge Band 15:
undewegs. Kindergeschichten - auch für Erwachsene/Erwachsengeschichten – auch für Kinder

Mit Illustrationen von Andy Conrad. 120 Seiten. Pegnitz 2024. Preis: 12 Euro (plus Porto). Erhältlich über den Buchhandel in Pegnitz oder beim Autor.

Der Titel „undewegs“ deutet zunächst an, dass es sich hierbei wohl – wie bei den bisherigen „Mundartlichen Bänden“ 1 - 14 – um ein Büchlein mit Texten in (mittel- und oberfränkischen) fränkischem Dialekt handelt. Dem ist aber nicht ausschließlich so: In diesem Buch wurden sprachlich immer wieder zwischen lyrische Mundartbeiträge auch einige umfangreichere Kurzgeschichten in Hochsprache gestreut.

Inhaltlich folgen die hier gesammelten Texte äußerlich dem Jahreslauf vom Frühling über den Sommer und Herbst bis in den Winter. Unterwegs ist der Autor dabei in verschiedenen  Gegenden seiner engeren Heimat, also in der sehenswerten Fränkischen Schweiz, folgt auch dem hier noch jungen Fluss Pegnitz bis hin in das weihnachtliche Nürnberg. Viele der angesprochenen Themen besitzen aber sicherlich auch weit über die engere Region hinaus ihre Gültigkeit. Hierzu gehören beispielsweise: „Stadtrundgang...“, „Die alde Mühl“, „Kerwa“, „Du Kasdanienbaam“, „E Gwidde kummd aaf“, „Wennd Sunne undegehd“, „Windewald – Gschbensdewald“ bis hin zu einem Besuch auf dem Nürnberger „Chrisdkindlesmarkd: Zwedschgemännle Schorschi“.

In seinen Texten ist es die maßgebliche gehaltliche Absicht des Autors, durch die Orientierung am äußeren und alltäglichen Vordergründigen „hindurchzuschauen“ und gedanklich zu durchaus tiefsinnigeren Gehalten „vorzudringen“.

Dieser Intention wollen auch die zahlreichen vierfarbigen Illustrationen des Grafikers Andy Conrad folgen und dabei versuchen, in ihrer gewollten Naivität sowohl Kinder als auch ihre Eltern anzusprechen. Daher lautet eben der Untertitel des Buches: „Ein Kinderbuch – auch für Erwachsene/ein Erwachsenenbuch – auch für Kinder“. Somit ist es auch in dieser Hinsicht eine Art „Mischbuch“. Kinder werden das für sie Verständliche gerne erfassen, während Eltern, die sich zum Vorlesen aufraffen können, ihrerseits dies und das als gewinnbringend erachten können. Autor und Illustrator sähen es daher gerne, wenn bei der Durchsicht der Bilder und der Lektüre der Texte beide Teile der Familie gelegentlich zum – ja immer wieder lebhaft und gern - propagierten gemeinsamen Schmökern, ja auch zum gegenseitigen Vorlesen, zusammenfinden könnten.

Diverse Informationen zu den beiden „Machern“ dieses Büchlein am Ende des Buches runden das Gesamtwerk ab.